Das fiese kleine Covid-19 Virus macht uns allen das Leben gerade nicht unbedingt leicht. Ich hab so das Gefühl, das Universum hat einfach mal eben die RESET Taste gedrückt und unser Leben aus vollem Lauf abgebremst und auf STOP gestellt. Nach einer Weile, in der wir uns besinnen und neu sortieren konnten/sollten/mussten, fährt die Maschinerie langsam wieder in Slow Motion hoch. Es ist eine ziemlich surreale Zeit.
Aber sie hat wohl auch gute Seiten, (über die ich mich jetzt gar nicht so auslassen möchte), denn durch die Maskenpflicht und den damit einhergehenden Mangel an geeignetem Material wurden allerorts die Nähmaschinen aus ihren Kellerverliesen hervorgeholt, entstaubt und geölt, um aus Baumwollresten oder alten Bettlaken die sogenannten Alltagsmasken zu zaubern. Baumwollstöffchen erleben ein Revival und Gummikordel ist das neue Klopapier, es liegt ein Rattern über dem Land.
Im Netz gibt es bereits unzählige Nähanleitungen und Masken-Modelle. Ich habe einige davon ausprobiert und mir aus verschiedenen Schnittmustern ein eigenes zusammen geschustert, das sich super leicht nähen lässt und gut sitzt. Ich nähe meine Masken aus leichten Baumwollstoffen und verwende für die Ohrschlaufen kein Gummiband sondern Jersey Garn, das ich noch von meinen Weihnachtsmarkt-Strick-Projekten übrige habe, da die für mich wirklich angenehm beim Tragen sind.
Wer also noch auf der Suche nach einer neuen Variante der Nasenprotektoren ist, kann sich das Schnittmuster für meine Version gerne hier herunter laden und direkt losrattern.
Der Vollständigkeit halber sei auch hier nochmal erwähnt, dass diese selbstgenähten Masken nicht vor Viren jeglicher Art schützen, aber sie dämmen den Tröpfchenflug, durch den sich diese Biester verbreiten, etwas ein und damit schützen wir unsere Mitmenschen. Abstand halten und regelmäßiges Händewaschen sind genauso wichtig!!!
Bleibt gesund!